... war ein "grauer" Schäferhund, geboren am 04.03.2001 und kam im Alter von einem Jahr (auf Wunsch meines Mannes) in unsere Familie.
Wir hatten Anton bei einer befreundeten Schäferhund-Züchtermin als Jundhund kennengelernt. Selbst in jungen Jahren schon "tiefschwarz" und optisch sehr eindrucksvoll. Aber auch verspielt, verfressen. Wir waren beeindruckt von seiner Energie. Anton wurde uns schließlich zum Kauf angeboten, nach kurzer Überlegung sagten wir zu.
Er zeigte uns sofort, dass er "kein Zwingerhund" mehr sein wollte. Ab dem 1. Tag in der Familie (mit damals 4 Kindern im Haus) war er "der King" und fühlte sich glücklich, einfach "pudelwohl".
Von da an ist Anton als Familienhund weiter aufgewachsen. Er "liebt" jedes Mitglied unserer Familie, wobei die Bindung zu mir deutlich ausgeprägt war. Anton hat leider in seiner Jugend "schlechte Erfahrungen" mit anderen Hunden gemacht, deshalb prägte ihn eine "gesunde" Skepsis. Er zeigte "Territorialverhalten" und beschützte "Haus und Hof".
Er liebt lange Spaziergänge im Wald oder an der Nordsee und war auch im hohen Alter noch topfit. Als weitere Hunde ins Haus kamen war klar zu erkennen, daß ist er der "Älteste" war, deshalb immer "zuerst drankam" und auf Spaziergängen seine Familie (Menschen und Hunde) hütete und bewachte.
Ball spielen oder Stöckchen tragen waren seine größten Leidenschaften, dicht gefolgt von Futterbelohnungen. Anton liebte Käse über alles! Anton hat sein Ausbildungsziel mit VPG 1 erreicht und genoß (bezogen auf mein Hobby dem Hundesport) im Alter von 8 Jahren seinen wohlverdienten "UnRuhestand".
Mit den Jahren wurde er immer selbstsicherer und souveräner ... er kannte unsere Signale und auch wir konnten Anton sehr gut "verstehen, lenken und leiten". Es war eine Freude mit so einem folgsamen Hund spazieren zu gehen.
Im (für einen Schäferhund) hohen Alter von 12,5 Jahren erlitt er plötzlich einen Schlagfall, der seine Hinterbeine lähmte. Wir kannten Anton als einen agilen, lebensfrohen und lebendigen Hund der immerzu aktiv an unserer Seite war, ... so wie es jetzt war "wollte er sicher nicht sein!".
Anton hatte ein tolles Leben, in der Familie, zusammen mit anderen Hunden zu leben hat ihm sehr gefallen. Es fiel uns unglaublich schwer im Familienrat die Entscheidung zu treffen "ihn jetzt gehen zu lassen". Wir nahmen noch 1 Tag Abschied dann wurde Anton zu Hause, auf seinem vertrauten Liegeplatz (mit Leckerchen vor der Nase und im Maul) schnell, schmerzlos vom Tierarzt eingeschläfert.
Das war ein sehr trauriger Tag für alle Familienmitglieder ... Tränen flossen in Strömen. Selbst dieser Nachruf fällt uns sehr schwer ... selbst heute viele Jahre danach sprechen wir noch über Anton (weißt du noch wie Anton ... ...). Die ganze Familie blickt gern in Liebe und Dankbarkeit zurück!